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Frau Bürgermeisterin Monika Sitter und Staatssekretär Dr. Dietrich Birk
Dr.
Yitzhak Heinrich Steiner, Dr. Schnabel vom HDG, Dr. Nicolaus Rentschler und Staatssekretär
Dr. Dietrich Birk
GGG und VHS-Fahrt nach Creglingen
am 21.04.2007
Ein
tagesfüllendes Besichtigungsprogramm erlebten Mitglieder der Gesellschaft für
Geschichte und Gedenken und Kunstinteressierte, die am Samstag in dieser
Gemeinschaftsfahrt von Volkshochschule und GGG auf den Spuren der jüdischen
Gemeinde in Creglingen, sowie denen von Tilman Riemenschneider und Mathias Grünewald
unterwegs waren.
Die
Gemeinsamkeiten zwischen der tauberfränkischen Kleinstadt und Laupheim konnte
kenntnisreich und mit spürbarem Herzblut für beide Städte die mitreisende
Ulmer Kulturwissenschaftlerin Myrah Adams aufzeigen. Sie war nämlich sowohl für
Inhalt und Gestaltung des Creglinger Museums verantwortlich, als auch davor im
Laupheimer Museum tätig gewesen„Ich verdanke Laupheim eigentlich, dass ich in
Creglingen das Jüdische Museum aufbauen konnte“, kommentierte sie.
Bürgermeister
Hartmut Holzwarth hatte es sich nicht nehmen lassen, in Creglingen den
Laupheimern die Gedenkstätte im Alten Rathaus zu zeigen, wo einerseits
Generationen von Creglinger getraut worden waren, wo sich aber auch gleich zu
Beginn des NS-Regimes an nahezu allen jüdischen Männern die Brutalität zum
ersten Mal vor den Augen aller manifestiert hatte.
Eines
der Opfer jener Misshandlungen war der Viehhändler und angesehene Gemeinderat
Hermann Stern gewesen dessen Stall- und Ökonomiegebäude seit dem Jahre 2000
das Jüdische Museum enthält, durch das anschließend Myrah Adams führte. Mit
interessanten Bezügen zu Laupheim und zahlreichen Erklärungen führte sie die
sichtlich berührten Laupheimer Besucher durch diese von ihr selbst konzipierte
Dauerausstellung. Am Ortsrand von Creglingen wartete als Highlight die berühmte
Herrgottskirche mit dem spätgotischen Marienaltar von Tilmann Riemenschneider,
den Myrah Adams ebenfalls lebendig und fundiert erklärte.
Das
letzte Reiseziel dieses herrlichen Frühlingssamstags war Stuppach, ein südlicher
Vorort von Bad Mergentheim, wo sich die bekannte Darstellung der gleichnamigen
Madonna von Matthias Grünewald befindet. Dass sich bei diesem letzten Maler der
deutschen Spätgotik die naturalistische Darstellung mit einer mystischen
Weltsicht verbindet, machte die örtliche Kirchenführerin in ihren Ausführungen
über Details, Maltechnik und Bildkomposition deutlich. „Es was ein voller und
toller Tag“, lobte eine der Mitreisenden, „und gerade die Heranführung zu jüdischem
Leben einerseits und Kunstschätzen an der „Romantischen Straße“
andererseits machte diese Fahrt informativ und zugleich abwechslungsreich“.
Jahreshauptversammlung
vom 1. Februar 2007
Ansprache
und Geschäftsbericht der Vorsitzender, Frau Elisabeth Lincke
zunächst möchte ich Sie alle willkommen heißen und herzlich für Ihr Kommen danken. Schön, dass Sie es möglich machen konnten, den Termin hier heute abend wahrzunehmen.
Herzlich begrüßen möchte ich Sie, liebe Frau Sitter und danken für Ihr Kommen. Ich denke, Sie wollen damit auch unterstreichen, dass Ihnen unsere Arbeit wichtig ist, dass Sie wirklich „Herzblut“ für die Laupheimer Lokalgeschichte und für das spannende Miteinander von Christen und Juden über 200 Jahre haben ,das hier im Museum und an anderen Orten der Stadt sichtbar wird. Einen weiteren, allerdings sehr traurigen Schlusspunkt dieses ehemaligen Miteinanders haben sie ja erst kürzlich, am 27. Januar 07, bei der Gedenkfeier am Laupheimer Westbahnhof verankern lassen und darauf verwiesen, wie sehr die wirtschaftliche Prosperität Laupheims auf das Engagement der ehemaligen jüdischen Gemeinde zurückzuführen ist. Nochmals danke, liebe Frau Sitter, für Ihre Anwesenheit und die Unterstützung unserer Arbeit.
Ich möchte nun auch Herrn Adrian Kutter aus Biberach begrüßen, der uns unter dem Thema „Kinogeschichte und Kinogeschichten in Oberschwaben“ sicher viel zu sagen hat. Wir werden seine Ausführungen im Carl-Laemmle-Kino hören und uns dabei auf dem Gestühl niederlassen können, das durch Herrn Kutter zu uns ins Museum gekommen ist. Das richtige Ambiente also für Sie, lieber Herr Kutter!
Von der Gegenwart nun den Blick zurück in das abgelaufene zehnte Jahr unserer Vereinsgeschichte:
Zeitnah zu den „Laupheimer Gesprächen“, konnten wir am 5.Mai 06 das Buch „Die Bergmanns in Laupheim“ der Öffentlichkeit vorstellen. Wie Sie wissen, hatte ja Herr Karl Neidlinger diese Familienchronik, geschrieben von John Bergmann, sorgfältig bearbeitet und herausgegeben, Frau Fetscher-Hildenbrand hat sie aus dem Englischen übersetzt und Schriftsetzer Bruno Magg brachte das Buch in Gestalt und Form. Ich möchte allen Beteiligten an diesem für Laupheim wichtigen Zeitdokument, das sie ja im Auftrag der GGG erstellt haben, herzlich danken. Über die Resonanz des Werks, und wie sie sich in Zahlen darstellt, wird später noch Herr Kawka berichten.
Im Rahmen der Laupheimer Gespräche, die (vielleicht nicht ganz ohne Zusammenhang zur Fußball – WM ?) vom 18.-19.Mai hier im Kulturhaus zum Thema „Jüdische Sportler im Südwesten“ zum fünften Mal stattfanden, konnten wir am 18. Mai die Eröffnung des 2. OG und damit Fertigstellung unseres Museums erleben. Die neuen Räume „Friedrich Adler“ „Ivo Schaible“ und das „Frauenzimmer“ finden allgemein Wertschätzung und Interesse.
Am Tag der Offenen Tür, also am Wochenende der Eröffnung, standen zahlreiche GGG-Mitglieder für Führungen und Informationen zur Verfügung.. Frau Sitter, Sie haben ja schon mehrfach in der Presse ausgedrückt, dass Sie die GGG als „ dienstbares Personal“ damals sehr zu schätzen gewusst haben.
Und auch sonst hat sich in der Öffentlichkeit herumgesprochen dass die vielen Einzel- und Gruppenführungen, sowie die öffentliche Führung jeweils am ersten Sonntag des Monats, weitgehend auf das Engagement zahlreicher unserer Mitglieder zurückzuführen ist. Viele von Ihnen sind hier heute Abend, so kann ich Ihnen allen persönlich recht herzlich im Namen der GGG für Ihr Engagement danken.
Nicht lange nach der Museumseröffnung, am 27. Mai 07, machten wir eine GGG-Fahrt nach Bad Buchau. Die dortige Gedenkstättenbetreuerin, Frau Charlotte Mayenberg, zeigte uns profund und mit vielen wichtigen Informationen die Spuren des ehemaligen jüdischen Lebens im Stadtbild und auf dem Friedhof von Bad Buchau, und wir erfuhren viel auch über die Verwandtschaftsverhältnisse zu den Laupheimern. Es war ein informativer und eindrucksvoller Nachmittag.
Viele Aktivitäten der GGG spielen sich nicht immer im großen Licht der Öffentlichkeit ab und sind aber deshalb nicht weniger wichtig. Umso mehr möchte ich sie hier nennen, weil in ihnen viel „Herzblut“ und „Freizeit“ steckt, die jeder und jede auch anderweitig verwenden könnte.
Da ist Michael Schick, der in die Fußstapfen von Ernst Schäll getreten ist und inzwischen die Sache des jüdischen Friedhofs zu seiner Sache gemach hat. Er restauriert, macht Führungen und investiert viel, viel Zeit und Kraft, auch körperliche Kraft. Wir verdanken ihm das immer aktuelle mediale Bild unserer Gesellschaft, denn er aktualisiert laufend unsere homepage: www.ggg-laupheim.de
Darüber sind gerade die auswärtigen Ehrenmitglieder der GGG besonders froh, wie sie in ihren mails aus USA, Israel usw. mir immer wieder schreiben.
Ich möchte Sie, liebe Ehrenmitglieder der GGG, auf diesem Weg herzlich grüßen und unsere Verbundenheit mit Ihnen zum Ausdruck bringen, in dem Wissen, dass Sie diese Grüße über die Homepage erreichen werden.
Rolf Emmerich nahm an der Jahrestagung der „Alemania Judaica“ teil, die in diesem Jahr in Laupheim zusammenkam, außerdem kam durch seine Vermittlung ein Exponat aus der Familie des ehemaligen Rabbiners in den Besitz des Museums. Bei den Schalom-Tagen im November führte er zwei relativ große Gruppen über den jüdischen Friedhof und arbeitet an mehreren Beiträgen für das Gedenkbuch., das insgesamt gute Fortschritte macht.
Dass die Treffen der Team-Mitglieder am
Gedenkbuch klappen und mit ausführlichen Protokollen versehen werden, verdanken
wir Frau Annemarie Sommerfeld, sowie dem Koordinationsteam um Karl
Neidlinger, Dr. Antje Köhlerschmidt und Dr.Cornelia Hecht .
Auf ein für Laupheim wichtigen Artikel möchte ich noch verweisen: Herr Dr. Udo Bayer hat das hundertste Jahr des Eintritts in das Filmgeschäft von Carl Laemmle in einem Artikel in den BC vom November 06 veröffentlicht. Sie können diesen sehr interessanten Artikel über einen Link ebenfalls auf der Homepage finden.
Zu den wenig in der Öffentlichkeit bekannten „Arbeiten“ zählen auch die vielfältigen Kontakte mit den ehemaligen Laupheimern aus der jüdischen Gemeinde, Kontakte, also,die zum einen das menschliche Gesicht der GGG ausmachen, zum anderen erwachsen aus diesen Kontakten ja fruchtbare Informationen z. B. fürs Gedenkbuch. Ich danke allen aus unserem Kreis, die sich Zeit für schriftliche Grüße oder für Telefonanrufe nehmen- Sie sind gerade für die älteren Ehrenmitgliedern wichtig, da deren Bekanntenkreis immer kleiner wird.
Zum Schluss des Vereinsjahrs gab es noch zwei öffentliche Ehrungen in unserem Kreis:
Die Verleihung des Ehrenamtspreises des Landkreises am 6. Dezember, den ich für die zahlreichen Aktivitäten unserer Gesellschaft im Verlauf der vergangenen 10 Jahre entgegennehmen durfte, habe ich als ein Kompliment und als eine Anerkennung für unsere gemeinsame Arbeit verstanden, und folglich den monetären Teil des Preises unserer gemeinsamen Kasse zugeführt.
Die zweite Ehrung galt Herrn Ernst Schäll, der in der vergangenen Woche in Berlin, im Berliner Abgeordnetenhaus den Obermayer-Award in Empfang nehmen durfte. Herzliche Gratulation dazu, lieber Herr Schäll.
Nun möchten Sie sicher gerne wissen, welche Projekte wir im Vorstand und Ausschuss der GGG fürs nächste Geschäftsjahr ins Auge gefasst und vorbereitet haben: In Zusammenarbeit mit der hiesigen Volkshochschule fahren wir in diesem Jahr, und zwar am Samstag, 21. April, nach Creglingen, wo uns Frau Myrah Adams, Museumskuratorin und am hiesigen Erstausbau des Museums beteiligt, durch die dortige Gedenkstätte und das Museum führen wird. Der zweite Höhepunkt dieser Tagesreise wird eine Besichtigung der Stuppacher Madonna mit Erklärungen von Herrn Hans Edelmann bilden. Anmeldungsformulare liegen aus.
Des Weiteren habe ich vorgeschlagen, den gerade genannten Ehrenamtspreis des Kreises Biberach für die Anschaffung und die Installation eines Außen-Waschbeckens im Jüdischen Friedhof zur Verfügung zu stellen: Es ist dies ein langgehegter Wunsch der jüdischen Friedhofsbesucher. Herr Dr. Heinrich Steiner hat in Aussicht gestellt, dass ein Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde eine liturgische Handlung, bzw. einen Segen vornehmen wird. Es ist der ausdrückliche Wunsch aus der Steiner-Familie, dass auch die Vertreter der hiesigen Kirchen dazu eingeladen werden, was ich gerne machen werde. Der Termin für diese Veranstaltung wird voraussichtlich am Himmelfahrtstag sein, also am 17. Mai um 11.30 Uhr. Näheres erfahren Sie dann nach in einer gesonderten Einladung.
Auch alle weiteren Veranstaltungshinweise
entnehmen Sie bitte im kommenden Vereinsjahr der örtlichen Presse oder unserer
Homepage.
Im Übrigen möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir ab März dieses Jahres uns wieder regelmäßig zum Monatstreff zusammenfinden, und zwar immer am ersten Dienstag im Monat um 19.30 im Café Hermes. Achten Sie bitte auf die Veröffentlichungen unter der Rubrik „Das Schwarze Brett“ in der Schwäbischen Zeitung,
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Herr Adrian Kutter vom Kino Sternenpalast Biberach referierte zur Jahreshauptversammlung über Kinos in Oberschwaben. Wie es begann und wie auch die Nazis dieses Kommunikationsmitten missbrauchten. Herr Kutter baut zur Zeit ein Kinomuseum im Sternenpalast in Biberach auf. Viele weitere Schwaben neben Carl Laemmle waren bedeutend im Filmgeschäft, war zu erfahren.
Wir Danken Herrn Kutter nochmals für den hochinteressanten und kurzweiligen Vortrag!
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Im Berliner Abgeordnetenhaus wird heute zum siebenten Mal der German Jewish History Award der Obermayer Foundation überreicht. Der deutsch-jüdische Geschichtspreis, der seit 2000 auf Initiative des jüdischen US-Amerikaners und Unternehmers Arthur S. Obermayer vergeben wird, soll das deutsch-jüdische Zusammenleben in der Vergangenheit ehren und für die Zukunft anregen.
Geehrt werden nicht-jüdische Deutsche, die auf freiwilliger Basis herausragende Beiträge zur Dokumentation jüdischer Geschichte und Kultur in Deutschland leisten und damit Brücken über den Abgrund bauen, den der Nationalsozialismus zwischen Juden und Nicht-Juden aufriss.
Der Preis ist einer der bedeutendsten internationalen Auszeichnungen und bietet nach Ansicht Obermayers der weltweit jüdischen Gemeinschaft Gelegenheit, Leistungen deutscher Bürger anzuerkennen. Geehrt werden in diesem Jahr Johannes Bruno aus Speyer, Inge Franken und Lars Menk aus Berlin, Ernst Schäll aus Laupheim und Wilfried Weinke aus Hamburg. Die Preise werden heute um 18 Uhr vom Stifter Arthur S. Obermayer und Parlamentspräsident Walter Momper überreicht. Die Festrede hält die Direktorin des Berliner Büros des American Jewish Committee, Deidre Berger.
schoeAus der Berliner Morgenpost vom 25. Januar 2007* * *
Von unserer Redakteurin Karen Annemaier Schwäbische Zeitung
Laupheim/BERLIN - Am 25. Januar erhält Ernst Schäll in Berlin den Obermayer-Award. Mit der renommierten Auszeichnung werden Menschen nicht-jüdischen Glaubens geehrt, die an das jüdische Leben in Deutschland erinnern. Schäll hat über Jahre den jüdischen Friedhof gepflegt und über Friedrich Adler publiziert.
Von unserer Redakteurin Karen Annemaier
Ich freue mich sehr", sagt Ernst Schäll. Am 25. Januar wird er mit seiner Familie nach Berlin reisen, um sich im Abgeordnetenhaus der Hauptstadt auszeichnen zu lassen. Aus den Händen des ehemaligen Oberbürgermeisters, Walter Momper, und von Dr. Arthur Obermayer erhält der Laupheimer dann den Obermayer-Award. Der Amerikaner Arthur Obermayer, der im Staat Michigan lebt, vergibt den Preis seit dem Jahr 2000 regelmäßig an fünf Nicht-Juden, die sich um das Andenken jüdischen Lebens in Deutschland bemühen. Auch das jüdische Museum in Creglingen hat Obermayer gefördert. Von dort stammen Obermayers Vorfahren mütterlicherseits.
Menschen, deren Arbeit Ernst Schälls ähnelt, stehen auf der Liste der bislang Geehrten. Lehrer, Pfarrer, Künstler, die sich auf verschiedenste Art darum bemühen, die Erinnerung an jüdische Menschen in Deutschland zu wahren. Sie verfassen Genealogien, verlegen Stolpersteine, sammeln Fotos, retten vergessene Synagogen oder pflegen Friedhöfe.
Der jüdische Friedhof in Laupheim ist Ernst Schälls Beritt. Über Jahre pflegte er die Fläche am Judenberg. Er sicherte, forschte und legte fast täglich Hand an, indem er verwitterte Grabsteine zu retten suchte. Dabei entdeckte er seine Liebe zu Friedrich Adler - dem in Laupheim geborenen Jugendstilkünstler. Denn von ihm, der in Ausschwitz ermordert wurde, stammen einige der Steine auf dem Friedhof. Schäll begann zu forschen, zu sammeln, mit Nachfahren zu korrespondieren. Als bislang letzter Höhepunkt in seiner Karriere als Kunst- und Geschichtsforscher hat der gelernte Techniker 2004 ein Buch über Friedrich Adler veröffentlicht.
Sein unermüdliches Tun für das Erinnern haben nun einige Freunde honoriert. Menschen mit den in Laupheim bekannten Namen wie Sven Treitel, Fred Einstein, Hans G. Hirsch oder Ernest L. Bergmann - jüdische Exil-Laupheimer oder deren Nachfahren - haben den 79-Jährigen Schäll für den Obermayer-Award vorgeschlagen. Dr. Arthur Obermayer nahm ihn an.
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Festrede zur Preisverleihung
GGG HP/Presse/2007/Obermayer_German07[1].pdf
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