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2018

 

 

Schwäbische Zeitung vom 04.12.2018 Text Angelika Gretzinger

Laupheim - Am frühen Sonntagabend (02.12.2018) hat das traditionelle Adventskonzert im Rahmen des Weihnachtsmarkts die Besucher im Kulturhaus auf die nun beginnende Adventszeit eingestimmt. Mit "4Harmonieux" konnten die Stadt Laupheim und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal als gemeinsame Organisatoren eine A-cappella-Gruppe engagieren, die mit Können und Charme das Publikum begeisterte.

"4Harmonieux" setzt sich aus den Sängern Jürgen Joos (Tenor), Ulrich Mohl (Tenor), Frank Stubhan (Bass) und Matthias Rimmele (Bass) zusammen. In den 1980ern als "Les Harmonieux" und damals noch achtköpfiges Vokalensemble gegründet, musizieren heute noch vier der ehemaligen Mitglieder zusammen. Alljährlich sind "4Harmonieux" am vierten Advent in der Liebfrauenkirche Ehingen zu hören. "Ich wollte die einfach mal hierher nach Laupheim bringen", sagte Rainer Ganser, Marktorganisator der Stadt Laupheim. Das Publikum im vollbesetzten Kulturhaus dankte es ihm. Mit stehenden Ovationen und viel Applaus verabschiedeten die Besucher die vier Musiker nach mehreren Zugaben von der Bühne.

"Wir sind sehr gerne hierher gekommen, wir möchten etwas Ruhe und weihnachtliche Stimmung verbreiten", beschrieben die vier Sänger die Auswahl der vorgetragenen Werke. Ganz leise wurde es im Kulturhaus, als die Männerstimmen so bekannte Weihnachtslieder wie "Es ist ein Ros' entsprungen", "Maria durch ein Dornwald ging" oder "Stille Nacht" anstimmten. "Es sind uralte Lieder, die wir sehr gerne pflegen", beschrieben es die Künstler.

Eine feierliche Stimmung legte sich um die Herzen der Besucher, die den klaren und ausdrucksstarken Stimmen der vier Musiker lauschten. Neben den traditionellen Weihnachtsliedern standen aber auch schwungvolle Gospels auf dem Programm. Mit "Get on Board", "Ride the Chariot" oder "Oh Happy Day", lieferten "4Harmonieux" schwungvolle A-cappella-Vorträge, die zu recht viel Applaus vom Publikum bekamen.

Passend zum Wunsch von "4Harmonieux", die den Besuchern empfahlen, sich erst gar nicht in einen vorweihnachtlichen Stress bringen zu lassen, trug Marion Fakler-Baur von der VR-Bank zwei kleine weihnachtliche Kurzgeschichten vor. Deren Inhalt regte zum Nachdenken über die heutige Konsumwelt und zur Rückbesinnung auf das eigentliche Weihnachtsfest an. "Erst wenn Weihnachten im Herzen ist, liegt Weihnachten auch in der Luft", lautete dann auch der Titel des diesjährigen Adventskonzerts.

Ihre Gage spendeten die vier Sänger der Gesellschaft für Geschichte und Gedenken. Mit der Zugabe "We wish you a merry Christmas" verabschiedeten sich die vier Musiker von den Zuhörern und wünschten eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.

 

 

GGG begibt sich im Sommer auf Spuren von Friedrich Adler

Gesellschaft für Geschichte und Gedenken: Bei der Hauptversammlung wird der Vorstand im Amt bestätigt

 eli 23. April 2018

Laupheim - Im Beisein der Weimarer Künstlerin Anke Zapf, die 2017 anlässlich der Sonderausstellung "Carl Laemmle reloaded" für ihr Werk "Lebenslinien" mit einem der beiden ersten Preise prämiert worden war, hat die Gesellschaft für Geschichte und Gedenken (GGG) Hauptversammlung gehalten. Zapf erklärte ihre preisgekrönte Bleistiftzeichnung, die die GGG erworben hatte, um sie in diesem Rahmen dem Museumsleiter Michael Niemetz als Schenkung zu übergeben.

Dieses Kunstwerk war nicht der einzige Beitrag der GGG zum Laemmle-Jahr 2017. In ihrem Rechenschaftsbericht führte die Vorsitzende Elisabeth Lincke auch zahlreiche andere Aktivitäten auf, von Seiten des Vereins und von einzelnen Mitgliedern. Sie nannte die Themenführungen im Museum, die beschafften Exponate, die Organisation von Veranstaltungen, Druckwerke sowie die Betreuung von Gästen im Museum und auf dem jüdischen Friedhof. Dort hatten einzelne Mitglieder umfassende Grabpflege betrieben und Schüler betreut, um sie so an das Gedenkthema heranzuführen. Eine mehrtägige Kultur- und Studienfahrt führte auf den Spuren von Carl Laemmle nach Bremen und Bremerhaven. Auch beim Heimatfestumzug hat die GGG mitgewirkt.

Christa Jerg leitete die Entlastung von Vorstand und Ausschuss. Sie unterstrich, dass die Aktivitäten ganz im Sinne der Vereinssatzung stünden, und lobte das große Engagement, für das die GGG vor einigen Jahren von der Laupheimer Bürgerstiftung ausgezeichnet wurde.

Der Tagesordnungspunkt Wahlen brachte kaum Veränderungen im Vorstand und im Ausschuss. Den Vorstand bilden weiterhin die Vorsitzende Elisabeth Lincke, ihr Stellvertreter Michael Schick, Peter Schroeder als Schatzmeister und Daniela Barth als Schriftführerin. Zum Ausschuss gehören Rolf Emmerich, Karl Neidlinger, Janet Weiß, Andreas Henrich (bisher Robert Eß) sowie Museumsleiter Michael Niemetz als Vertreter der Stadt Laupheim. Kassenprüfer sind auch künftig Christoph Schmid und Joachim Kawka.

Begleitbuch zur Ausstellung"Heimat revisited"

Ein Überblick über bevorstehende Veranstaltungen schloss sich an die Formalien an. Schon in dieser Woche stellen das Museum zur Geschichte von Christen und Juden und die GGG zur Eröffnung der Sonderausstellung "Heimat revisited" einen gemeinsamen Begleitband vor. Im Sommer steht eine Kulturfahrt nach Hamburg auf den Spuren von Friedrich Adler an. Schülerbegegnungen zwischen der Friedrich-Adler-Realschule und einer Schule in Israel sind in Vorbereitung.

Die Hauptversammlung endete mit einer Führung durch die neugestalteten Laemmle-Räume und mit interessanten Gesprächen vor dem Kunstwerk "Lebenslinien" von Anke Zapf.

  
Pressebericht der SZ vom 23.04.2018

Pressebericht der SZ vom 27.04.2018







 

 

 

 

 

 

 

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