Themenfahrt zum Jüdischen Museum Augsburg-Schwaben
Die Gesellschaft für Geschichte und Gedenken fährt am 11. Oktober nach Augsburg.

Eine ganztägige Themenfahrt nach Augsburg zur Synagoge im jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben bietet die Gesellschaft für Geschichte und Gedenken (GGG) am Freitag, 11. Oktober, in Kooperation mit dem Laupheimer Museum an.

Das Museum versteht sich laut Mitteilung als ein historisches Museum, das aus der Geschichte in Bayrisch-Schwaben auch Bezüge zu gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen herstellt. Die darin enthaltene Synagoge als ein prächtiger Kuppelbau aus dem 20. Jahrhundert ist zugleich ein beeindruckendes Zeugnis deutsch-jüdischer Kultur.

In einer anschaulichen Führung durch die Ausstellung werden die GGG-Mitglieder und alle Interessierten auch geschichtliche Bezüge zwischen Laupheim und Augsburg kennenlernen: das süddeutsche Landjudentum, Beziehungen zwischen christlicher Mehrheitsgesellschaft und jüdischer Minderheit, Ausgrenzung und Vertreibung sind Themen der Dauerausstellung. Da diese Fahrt nach Augsburg am jüdischen Versöhnungsfest Jom Kippur stattfindet, wird in der Synagoge auch festliche Synagogenmusik mit Kompositionen des Laupheimer Kantors Moritz Henle zu hören sein, die der Laupheimer Singkreis und die GGG zur Einspielung dem Museum zur Verfügung gestellt hatte, heißt es in der Mitteilung weiter.

Nach der Führung durch die Synagoge und die Ausstellung und einem gemeinsamen Mittagessen besteht die Möglichkeit zu einem kurzen Stadtrundgang mit dem Laupheimer Museumsleiter Michael Niemetz.

Abfahrt ist um 9.45 Uhr Bahnhof Laupheim-West, Rückkehr ist gegen 19 Uhr. Kosten für Eintritt und Führung: zehn Euro, Fahrtkosten (ohne Deutschlandticket) 25 Euro. Eine Anmeldung ist bis Samstag, 5. Oktober, unter Telefon 07392/93093 (AB) oder an der Museumskasse möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Deutschlandticket vorliegt. (sz)

 

 


Arturo Nathan
ein großer italienischer Maler findet seine letzte Ruhestätte in Laupheim

 

 

 

ZUM GEDENKEN

Am 20. Oktober 1943 wurde der 29 jährige ukrainische Zwangsarbeiter


Dimitrij Siwidow


in Untersulmetingen an der Grenze zur Risstissener Gemarkung hingerichtet.

zum Bericht
 
Die Hinrichtungsstätte am Weg bei den drei Eichen, an der Flurstücksgrenze Heuberg (Ackergelände links mit Weg, Lks. Biberach) zum Heilenberg (Waldgebiet rechts, Alb-Donau-Kreis)

Genaue Position: 48°15'10.4"N 9°49'46.5"E 48.252879, 9.829589

 Position in Google-Maps: https://goo.gl/maps/x7V9vvzwAAiRpqSr7

 

 

 

 

Erweiterung der Gedenktafel mit weiteren 53 Opfer.



Opfer des NS-Regime
NS-Opfer der Shoa
NS-Opfer der Euthanasie
NS-Opfer von Sinti und Roma




 

 

 

Bestellung des Salatbestecks per E-Mail bitte klicken